Kinderehen im Iran: Eine Schande für die Menschlichkeit
Gesetzliche Erlaubnis für Kinderehen
Im Iran sind Kinderehen seit über 34 Jahren gesetzlich erlaubt. Mädchen dürfen ab einem Alter von 13 Jahren heiraten, während Jungen ab 15 Jahren heiraten dürfen. Diese Praxis widerspricht eklatant den internationalen Menschenrechtsstandards und wird von Menschenrechtsorganisationen weltweit verurteilt.
Zunahme von Kinderehen im Iran
Erschreckenderweise ist die Zahl der Kinderehen im Iran in den letzten Jahren gestiegen. Laut dem Hohen Kommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) hat sich die Zahl der Eheschließungen von Kindern im Iran zwischen 2010 und 2017 verdoppelt.
Folgen für Kinderbräute
Kinderehen haben verheerende Folgen für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Zukunft der betroffenen Mädchen. Sie sind einem höheren Risiko für häusliche Gewalt, sexuelle Ausbeutung und Tod während der Schwangerschaft und Geburt ausgesetzt. Viele werden ihrer Kindheit beraubt und ihnen wird die Möglichkeit genommen, eine Ausbildung zu erhalten oder eine Karriere zu verfolgen.
Internationale Verurteilung
Die OHCHR hat Kinderehen und Zwangsheirat als "eine moderne Form der Sklaverei" bezeichnet. Tansania und Kenia haben die Praxis verboten, und andere Länder arbeiten daran, ihre Gesetze zu ändern, um Kinderehen zu beenden.
Aufruf zum Handeln
Wir können nicht länger schweigen, während Kinder gezwungen werden, Ehen einzugehen. Die internationale Gemeinschaft muss Druck auf den Iran ausüben, seine Gesetze zu ändern und Kinderehen ein Ende zu setzen. Wir müssen auch Bewusstsein schaffen und den Opfern dieser grausamen Praxis Unterstützung bieten.
Kinderehen sind eine Schande für die Menschlichkeit. Es ist höchste Zeit, dieser Praxis ein Ende zu setzen und die Rechte aller Kinder zu schützen.
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